Chicago 1


Mit all diesen Glaspalästen in der Stadt, mag der Bedarf des Fensterputzers sehr gefragt sein. Aber wer mag da oben auf nur einem kleinen Brettchen stehen?

Mitten durch Chicago geht der sogenannte Chicago River, der vom Michigan See in den Des Plaines River fliesst und von da schließlich in den Mississippi.
Auf dem Bild blicken wir in Richtung Osten. Nach dieser Brücke auf dem Bild kommt eine größere Schleuse und dann ist man auf dem nicht gerade kleinen Michigansee (Lake Michigan) einer der 5 großen Seen an der Grenze zu Kanada, obwohl der Lake Michigan nicht unmittelbar die Grenze von Kanada berührt.

Dieser Blick von der Marlyn Monroe Figur ist entlang der North Michigan Avenue, einer der Hauptgeschäftsstrassen. Ehe die Michigan Avenue am Lake Shore Drive bzw. am Michigan See endet, kommt man an dem ursprünglichen Wahrzeichen von Chicago vorbei und zwar dem Wasserturm, der das große Feuer von Chicago (1871) überstanden hat. Ganz in der Nähe davon habe ich als Röntgentechniker für eine Zeit gearbeitet und zwar zu der Zeit als das John Hencock Gebäude anfang der 60iger angefangen wurde zu bauen, bin ich in der Mittagspause oft rüber gelaufen, um zusehen, wieviel tiefer sie wieder gegraben hatten, um endlich festes Gestein für das Fundament zu finden.

 In den letzten Jahren hat man angefangen viel mehr Blumen in die Innenstadt zu bringen, das ist mehrheitlich passiert, als wir schon nach Arkansas gezogen sind. Es macht die Stadt unbedingt freundlicher.
Da wir erst nachmittags in die Stadt gefahren sind, verließ uns das Tageslicht nach einiger Zeit und wir haben uns wieder in Richtung Bahnhof aufgemacht, nachdem wir noch paar Souvenirs gekauft hatten.
Übrigens hat Chicago zwei Strassen-Schichten. Unter den normalen Strassen besteht noch eine Schicht darunter, die oft für Zulieferungen zu den Geschäften benutzt wird. Aber man kann sie auch normal benutzen. Auf diesem Bild kann man das gut erkennen.
Man kann übrigens entlang des Chicago Rivers spazieren gehen und sich die Welt von unten ansehen.
Auch die beiden bekannten Marina Towers, wo man unten die Boote unterbringen kann, darüber Restaurants und Geschäfte, dann die Unterbringung von den Autos und erst dann fangen die Wohnungen an.
Zum Schluss noch paar Abend-Bilder als wir zum Bahnhof tigerten.
Ich betrachte Chicago bzw. deren Umgebung als mein drittes zu Hause nach Schlesien und Hamburg. Immerhin habe ich 36 Jahre meines Lebens dort verbracht.

Über khecke

I was born in Lower Silesia and moved to Hamburg after the war. In 1957 I moved to America and lived the longest time in and around Chicago. January 1994 I retired and moved to Northwest Arkansas. I'm married to Ruth since November 1959 and very happy with her. Plenty of hobbies and never bored.
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12 Antworten zu Chicago 1

  1. Lemmie schreibt:

    Lieber Karl-Heinz!
    Eine imposante Stadt. Die Straße auf zwei Ebenen ist interessant.
    Blumen in der Stadt sind meiner Meinung nach unbedingt nötig. Sie machen sie lebenswerter.
    Lieben Gruß
    Lemmie

  2. fudelchen schreibt:

    Das sieht atemberaubend aus, aber mir ist das zuvel Großstadt, da könnte ich mich nicht wohlfühlen.
    Liebe Grüße zu dir.

    Marianne 🙂

  3. ute42 schreibt:

    Hach ist das schööööön. Ganz tolle Bilder. An das alte Wasserwerk erinnere ich mich noch
    sehr gut und seltsamerweise auch an die beiden runden Parkhaustürme am River.

  4. Brotbaecker schreibt:

    Wow, das ist schon überwältigend. Sehr schöne Bilder, danke dafür. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich da selbst leben möchte. Ich liebe es deutlich näher an der Natur zu sein, als nur an ein Paar, zugegebenermaßen schönen Blumenrabatten vorbeizugehen.
    Danke für die lieben Wünsche. Ich hoffe durch die Kur doch wieder etwas mobiler zu werden. In den letzten Wochen machten mir meine Rückenbeschwerden doch ganz schön zu schaffen.

  5. Träumerle Kerstin schreibt:

    Danke für diesen kleinen Reiseführer. Eine moderne Stadt, in der ich mich allerdings nicht wohl fühlen würde. Zuviel Moderne, da fehlt die Natur. Aber schön, dass die Stadt langsam mehr begrünt und bepflanzt wird. Wer aus der Stadt oder Großstadt kommt, wird sich in solch einer Metropole sicher auch besser einleben können.
    Viele Grüße von Kerstin.

  6. Elke schreibt:

    Lieber Karl-Heinz,
    das sind heute ja gigantische Bilder und diese „Sandwich“ Straßen sind irre. Sowas habe ich noch nie gesehen. Dieses Foto mit dem eher klassischen Brückengeländer und dem Blick auf Fluss und Glaspaläste – das hat echt was. Das wirkt alles sehr hell. Irgendwie hatte ich mir Chicago immer ziemlich schmutzig vorgestellt. Und dass es dort jetzt auch mehr Blumen gibt, das finde ich schön. Danke für’s Zeigen der tollen Fotos.
    Elke

  7. Ocean schreibt:

    Lieber Karl-Heinz,

    zuerst einmal nachträglich ganz herzliche Glückwünsche zu Eurem 52. Hochzeitstag 🙂 so eine lange gemeinsame Zeit – toll! Alles erdenklich Gute für viele weitere gemeinsame Jahre wünsch ich Euch.

    Nun hab ich mir deine Chicago-Berichte gleich alle auf einmal angeschaut und bin überwältigt von den vielen Eindrücken – das „live“ zu erleben muß wirklich enorm sein, wobei es für dich ja auch vertraut ist, wenn die Gegend sozusagen deine dritte Heimat ist. Die Marilyn-Monroe-Statue ist ja toll – und die vielen Spiegelfenster – nein, da würd ich auch nicht Fenster putzen wollen in solcher Höhe 🙂

    Viel Grün und Blumen ..das ist gut in einer Stadt. Wobei ich ja zugegebenermaßen auch mehr der Land-Mensch geworden bin mittlerweile..

    Wir haben nachts Temperaturen um den Gefrierpunkt, und tagsüber strahlende Sonne und bis 8, 9° hier im Süden. Regen hatten wir seit Wochen nicht mehr ..aber von 21° können wir nur noch träumen in dieser Jahreszeit 🙂

    Herzliche Grüße zu Euch,
    Ocean

  8. stellinger schreibt:

    Hallo, Karl-Heinz!

    Auch von mir ganz herzliche Glückwünsche zu Eurem 52. Hochzeitstag. Meine Frau und ich hängen immer ein Jahr hinterher 😉

    Vielen Dank, dass Du uns so schöne Fotos von einer interessanten Stadt gezeigt hast. Erinnert mich etwas an New York, wo ich mich schon 1959 etwas aufhalten durfte.
    Die langsame Begrünung Chikagos ist bestimmt ein echter Fortschritt, zumal es die Stadt wesentlich angenehmer erscheinen lässt. Chikago würde ein Central Park, wie es ihn in New York gibt, gut tun. Danke, dass ich Dich auf Eurem Stadtbummel begleiten durfte.

    Herzliche Grüße
    Jürgen

  9. Traudi schreibt:

    Hallo lieber Karl-Heinz,
    das sind ja umwerfende Bilder. Diese gigantischen Gebäude… ja, man sollte sie mal gesehen haben. – Tolle Fotos.

    Viele Grüße
    Traudi

  10. Kerstin schreibt:

    Ein Onkel von mir muss dort in der Nähe wohnen. Leider haben wir ihn und seine Kinder vor vielen Jahren aus den Augen verloren.
    Ich finde deine Fotos sehr beeindruckend! Ich bin ja nicht so der Großstadtmensch, aber das einmal live zu sehen muss großartig sein. Und dann einmal als Fensterputzer, mit der Kamera bewaffnet, das muss ja ein Wahnsinnsausblick sein *gg*

    LG Kerstin

  11. minibares schreibt:

    Wieder so unglaublich schöne Bilder, ich bin hin und weg.
    Sowas großartiges!
    Und der River, der dann in den Mississippi fließt, das finde ich interessant.
    Aber wir haben beschlossen, dort nicht hinziehen zu wollen 😉

  12. sommerduft schreibt:

    Hallo Karl-Heinz,
    ich habe mir nun viele deiner Beiträge durch gelesen und Bilder angeschaut und bin sehr beeindruckt von dir und deiner Lebensgeschichte. Vielen Dank für diesen sehr lesenswerten und interessanten Blog, ich hoffe du schreibst noch lange weiter!
    Ich wohne in Süddeutschland und meine Familie hatte Bekannte, die nach in den Vierzigern nach Amerika ausgewandert sind. Die Beiden hatten ein schönes Haus am Lake Michigan, nur leider sind sie vor ein paar Jahren verstorben, wobei ich sie so gerne einmal besucht hätte.
    Ich wünsche dir und Ruth alles, alles Liebe,
    sommerduft

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